Geburtsstunde des tesa® Klebefilms – Hamburg
Der transparente Kautschuk-Klebefilm ist das neueste Produkt, das am 17. Februar 1936 mit dem trendigen Namen tesa® auf den Markt gebracht wird. Der 25-jährige Hugo Kirchberg bewirbt sich bei Beiersdorf und setzt sich in den Kopf, den bis dahin bedeutungslosen Beiersdorf-Kautschuk-Klebefilm zum Erfolg zu führen. Der „K Klebefilm“ wird von Anfang an in zwei Längen und sechs Breiten angeboten, in den Versionen „farblos kristallklar“, gelb transparent“, „gelb beschichtet“ und „schwarz beschichtet“. Später kommen weitere Farben dazu.
In einer Zeit, in der der industriellen Herstellung von Nahrungsmitteln und ihrer Aufbewahrung immer mehr Bedeutung zukommt, wird der K Klebefilm für den Verschluss von Marmeladengläsern, Konservendosen für Brot und Kekse sowie Kartonverpackungen für Trockenfrüchte gepriesen. Als dieser Vorgänger des späteren tesafilm® 1936 auf den Markt kommt, beweist Kirchberg, dass er die Bedürfnisse der potenziellen Kunden gut versteht. Noch im gleichen Jahr entwickelt er einen Abroller, den man bis heute in abgewandelter Form auf fast jedem Schreibtisch vorfindet. tesa verfügt bis ins 21. Jahrhundert über ein Schutzrecht für das Prinzip, das hinter dem „Behälter für mit Trockenklebstoff versehene Klebestreifenrollen“ steht und unter der Patentnummer 661115 registriert wurde. Ein Produkt ist nur dann wirklich gut, wenn es einfach verwendet werden kann und klare Vorteile mit sich bringt.
tesa® Klebefilm Verpackung