Sukkulenten wirken schon von sich aus wie kleine Kunstwerke und können meist nach Belieben arrangiert werden. Da die Pflanzen teilweise sogar ganz ohne Erde auskommen, reizen sie geradezu zum Experimentieren. Ob Löcher in Ziegelsteinen oder an Drähten befestigt: Sukkulenten – in unserem Fall der Gattung Tillandsia wachsen auch dort, wo es sonst kaum eine andere Pflanze aushält.
Manche mögen es grün
Technologien
Vertikale Gärten liegen Indoor und Outdoor total im Trend. Genauso wie die pflegeleichten Sukkulenten. Wir haben beides zu einem unkomplizierten DIY kombiniert.
Upcycling gibt den Rahmen vor
Ein cleveres Upcycling bringt unsere exotischen Tillandsien in die Vertikale: Die originelle Halterung besteht aus einem einfachen Holztablett und Drähten, die zum Befestigen der Pflanzen dienen. Im grafischen Muster, längs und diagonal bespannt, sieht der Rahmen auch mit weniger Bewuchs noch richtig gut aus. Die Tillandsien werden zwischen den Drähten befestigt und statt Giessen werden die Sukkulenten einfach mit Wasser eingesprüht.
"Da Sukkulenten kaum Wasser benötigen, sind sie im eher feuchten Badezimmer noch pflegeleichter als ohnehin schon."
DIY-Expertin tesa Unternehmenskommunikation
BASTELANLEITUNG
Die komplette Anleitung und viele weitere Ideen finden Sie unter:
Mini-Weltwunder für Zuhause
Obwohl das vertikale Gärtnern heute oft als neuer Trend dargestellt wird, ist das Prinzip durchaus keine neuzeitliche Erfindung. Denken wir an eines der geheimnisvollsten sieben antiken Weltwunder, die „Hängenden Gärten von Babylon“: Die raffiniert bewässerten Hängegärten, den Legenden nach von der altorientalischen Königin Semiramis oder von König Nebukadnezar II. angelegt, sollen teilweise die enorme Höhe von 30 Metern erreicht haben. Historiker gehen heute allerdings davon aus, dass es sich weniger um einen Hängegarten nach heutiger Definition handelte, sondern vielmehr um einzelne, terrassenförmig übereinander angelegte Gärten.