Gemeinsam für mehr Produktnachhaltigkeit: tesa and BASF kooperieren beim Einsatz erneuerbarer Rohstoffe



  • Innovative Lösung in Kooperation mit BASF: Austausch von fossil-basierten Monomeren durch biomassebilanzierte (BMB) Acrylmonomere
  • Weiterer Meilenstein auf der tesa Nachhaltigkeitsagenda: BMB ermöglicht Produktnachhaltigkeit durch Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks, ohne Qualität oder Leistung zu beeinträchtigen
  • Die ersten nachhaltigeren Produkte mit BMB werden Anfang 2024 auf den Markt gebracht

 

 

Norderstedt, 07.12.2023 - tesa, internationaler Hersteller innovativer Klebebänder und selbstklebender Produktlösungen, arbeitet mit dem zentralen Lieferanten BASF zusammen, um emissionsarme biomassebilanzierte (BMB) Acrylmonomere einzusetzen. Mit dieser Lösung kann tesa zukünftig die Nachhaltigkeit seiner Produkte erhöhen und Emissionen zu reduzieren. Mit Hilfe der BMB-Acrylmonomere von BASF werden fossile durch erneuerbare Rohstoffe wie Bio-Naphtha oder Bio-Methan in der Wertschöpfungskette zu 100 Prozent substituiert. Durch den Wechsel zu BMB-Acrylmonomeren kann tesa den CO₂-Fußabdruck seiner Produkte senken, ohne dabei die Qualität oder Leistung zu beeinträchtigen.

 

Unterstreicht das Engagement für Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist Teil der Unternehmensstrategie von tesa. Das Unternehmen verfolgt einen wissenschaftsbasierten Ansatz und hat weltweit mehr als 600 Wissenschaftler, Ingenieure und Produktentwickler im Einsatz, die daran arbeiten, innovative und nachhaltigere Produkte und Prozesse zu etablieren. Mit dem neusten Projekt, das gemeinsam mit dem langjährigen Partner BASF umgesetzt wird, macht tesa wichtige Fortschritte in seinen strategischen Handlungsfeldern: Reduzierung von Emissionen und Verwendung von mehr BMB-Materialien.

"Wir haben Nachhaltigkeit für tesa zur Priorität gemacht und bringen noch mehr Kreativität in unsere Suche nach Lösungen, die unseren CO₂-Fußabdruck reduzieren", sagt Dr. Stefan Röber, Chief Sustainability Officer bei tesa. "Dieser Erfolg mit einem unserer wichtigsten Lieferanten ist ein entscheidender Schritt nach vorne für unsere Nachhaltigkeitsagenda. Durch gemeinsame Innovationen können wir unseren positiven Fortschritt maximieren - und unser langjähriges Engagement für eine nachhaltigere Verbesserung unserer Produkte fortsetzen."

"Die Zusammenarbeit zwischen tesa und BASF ist ein Meilenstein auf dem Weg, Produkte mit einem geringeren CO₂-Fußabdruck zu etablieren", sagt Dr. Reiner Geier, Senior Vice President Industrial Petrochemicals Europe bei BASF. "Expertenteams bei BASF und tesa teilen eine Leidenschaft für wissenschaftsbasierte Nachhaltigkeit. Dieses flexible biomassebilanzierte Projekt ist ein starkes Beispiel dafür, wie Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette zusammenarbeiten können, um messbare Reduzierungen der CO₂-Emissionen zu erreichen, während sie gleichzeitig die gleichen Leistungs- und Qualitätsstandards erfüllen, die Kunden von führenden Marken erwarten."

Die Umstellung auf BMB-Acrylmonomere ermöglicht es tesa nun, neue und nachhaltigere Klebebänder mit geringerem CO₂-Fußabdruck einzuführen, da die fossilen Rohstoffe in der Wertschöpfungskette durch zertifizierte erneuerbare Biomasse ersetzt werden. Alle Produkte haben jedoch weiterhin die gleiche chemische Zusammensetzung und bieten die gleichen vertrauenswürdigen Standards für Qualität, Leistung und Vielseitigkeit.

Das tesa Werk in Hamburg ist eines der Werke, das in Zukunft tesa-Produkte mit BMB-Acrylmonomeren produzieren wird, um den Einsatz dieser nachhaltigeren Rohstoffe zu erhöhen. Das Werk Hamburg erhielt im Juli 2023 das ISCC PLUS-Zertifikat1. Das Unternehmen strebt auch die ISCC PLUS-Zertifizierung für weitere Standorte weltweit in den kommenden Monaten an. Auf diese Weise will tesa weiterhin Fortschritte in Richtung seiner Nachhaltigkeitsstrategie vorantreiben - und seine lange Tradition der Verbesserung von Produkten auf nachhaltigere Weise seit über 125 Jahren fortsetzen.

 

1 Dieses Zertifikat wird von der International Sustainability & Carbon Certification (ISCC), einer führenden Zertifizierungsorganisation, die nachhaltige Lieferketten unterstützt, vergeben. Das freiwillige ISCC PLUS-Zertifizierungsschema deckt die Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft in verschiedenen Branchen weltweit ab und wird von Regierungen und Branchenverbänden weitgehend anerkannt

Über die tesa SE 

tesa entwickelt als multinationales Unternehmen seit 125 Jahren innovative Klebebänder und selbstklebende Produktlösungen für Industrie, Gewerbekunden und Endverbraucher. Es sind bereits mehr als 7.000 Klebelösungen, die die Arbeit, Produkte oder das Leben der Kunden verbessern helfen. Nachhaltigkeit und energieschonende Verfahren stehen dabei heute im Fokus. tesa investiert in die Entwicklung umweltfreundlicher Produkte und lösungsmittelfreie Produktionsverfahren ebenso wie in die Nutzung erneuerbarer Energieträger an seinen Standorten.

tesa ist in über 100 Ländern aktiv und betreibt Werke in Deutschland, Italien, China, den USA und künftig auch Vietnam. Rund drei Viertel des Umsatzes der tesa Gruppe (2022: 1.7 Mrd. Euro) entfallen auf Anwendungen für die Industrie. tesa entwickelt gemeinsam mit seinen internationalen Kunden maßgeschneiderten Innovationen auf Produkt- und Prozessebene. So können bereits mehr als 130 tesa Tapes in einem E-Auto und über 70 in einem Smartphone verbaut sein. Auch in der Druck- und Bauindustrie dringt tesa mit seinem Spezial-Klebebändern in immer neue Segmente und Länder vor. Knapp ein Viertel des Umsatzes erwirtschaftet das Unternehmen mit Produkten für Endverbraucher und professionelle Handwerker. 300 Anwendungen, wie z.B, der legendäre tesafilm, erleichtern das Leben oder machen es, wie bei Thema Insektenschutz, sogar etwas angenehmer. tesa gehört zu den weltweit führenden Herstellern von Klebelösungen. Seit 2001 ist die tesa SE mit heute rund 5.000 Mitarbeitende als 100-prozentige und unabhängige Tochter der Beiersdorf AG (u. a. NIVEA, Eucerin, la prairie) tätig.

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