Was kürzlich vielleicht noch eine PET-Kunststoffflasche war, schützt jetzt als umweltfreundliche Verpackung den berühmten Klebefilm und rund 350 weitere tesa Consumer Produkte. Millionen von Hobbybastlern und Heimwerkern werden keinen Unterschied sehen. Wurde noch bis zum Sommer 2022 für die Herstellung der transparenten Hüllen Kunststoff auf der Basis des fossilen Energieträgers Erdöl (PET Standard) verwendet, kommt nun peu à peu allein 100 % recycelter Kunststoff zum Einsatz – die komplette Umstellung ist inzwischen abgeschlossen. Die glasklare Optik ist der grünen Neuerung geblieben und dünner sind die Schutzhüllen obendrein geworden. Das senkt auch noch zu 20 % den Materialeinsatz. Nach wie vor aber lassen die nachhaltigen Blisterhauben in gewohnter Qualität all die Klebelösungen im Verkaufsregal nicht nur adrett aussehen, sondern bewahren sie vor allem vor Verschmutzungen und Beschädigungen.
Für die maßgeschneiderte Material-Mischung aus Post Consumer Recycling Materialien (PCR) mussten zahlreiche Experimente durchgeführt werden. PCR ist schließlich nicht gleich PCR - man probierte unterschiedliche Kunststoff-Rezyklate mit mal mehr, mal weniger Anteil von aufbereitetem Material aus Verbraucherplastikmüll und Bottle Flakes, um die höchstmögliche Farblosigkeit zu erreichen. Am Ende stand ein glasklares „grünes“ Produkt.
„Rethink Material“ heißt es bei tesa, um „bis. 2025 mindestens 50 % Virgin Plastics - also nicht-recyceltes fossiles Plastik –in Verpackungen zu reduzieren. Dafür wird noch manches Stroh zu Umwelt-Gold gesponnen werden müssen.