Türen werden im Alltag immer wieder benutzt und können sich dadurch ganz natürlich abnutzen. So sehen irgendwann auch die schönsten Zimmertüren nicht mehr schön aus. Wir zeigen dir, wie du stressfrei deine Türen streichen kannst. Mit unserer praktischen Schritt-für-Schritt-Anleitung und dem richtigen Werkzeug kannst du ganz leicht deine Türen im neuen Glanz erstrahlen lassen.
Versuchen Sie es später nochmal.
Im ersten Schritt kannst du auf dem Boden Abdeckvlies ausbreiten, um deinen Boden zu schützen. Wenn möglich, kannst du auf dem Vlies zwei Malerböcke aufstellen. Alternativ kannst du aber auch die Tür auf den Boden legen. Daraufhin kannst du die Tür aus den Türbändern hängen und auf die Böcke oder den Boden legen.
Nun kannst du die Tür vor dem Lackieren vorbereiten. Du kannst die Beschläge, den Türgriff und das Türschloss abmontieren oder abkleben. Wenn du kein Werkzeug Zuhause hast oder dich nicht traust, die Beschläge später wieder zu montieren, hilft dir unser Malerband. Mit dem tesa® Easy Cover Perfect+ kannst du in einem Schritt die Stellen abkleben und abdecken. Das tesa® Perfect+ kannst du verwenden, um kleine Stellen wie das Türschloss genau abzukleben.
In diesem Schritt bereiten wir die abgeklebte Tür so vor, dass der Lack später gut haften und trocknen kann. Dafür kannst du die Tür zunächst gründlich reinigen, um Schmutz, Staub und Fettreste zu entfernen. Wenn die Farbe an einzelnen Stellen abblättert, musst du die Tür mit Schleifpapier (Körnung 180 oder 220) abschleifen. Auch ohne abgeblätterten Lack lohnt sich das Vorschleifen, damit die neue Farbe gut haften kann. Achte darauf, dass du danach die Tür nochmal abstaubst. Du solltest immer nur saubere Türen streichen, um unschöne Stellen nach dem Lackieren zu vermeiden.
Wenn du deine Tür etwas stärker abschleifen musstest, kann sich eine Grundierung anbieten. Dabei lackierst du vor dem ersten Anstrich mit der Farbe die Tür mit einer Grundierung. Lasse die Grundierung ausreichend trocknen, bevor du mit der neuen Farbe deine Tür streichst.
Nun kannst du den ersten Anstrich auftragen und deine Tür streichen. Für schmale Stellen oder die Zierleisten kannst du den Pinsel verwenden. Für größere Flächen kannst du deine Tür mit dem Farbroller deutlich einfacher streichen. Beim Streichen von Türen gilt: Weniger ist mehr. Verwende also lieber dünnere Farbschichten für ein besseres Ergebnis. Lasse daraufhin die Farbe ausreichend trocknen, bevor du die Tür umdrehst und die Rückseite der Tür streichen kannst. Wiederhole auf der Rückseite die Schritte 2 - 4.
Am Ende kannst du das Malerband abziehen, während die Türfarbe noch feucht ist. So entstehen schöne und scharfe Farbkanten.
Nachdem der erste Anstrich getrocknet ist, kannst du prüfen, ob du mit dem Ergebnis zufrieden bist. Es kann immer wieder variieren, ob du einen oder zwei Anstriche beim Türen streichen brauchst. Wenn du noch nicht zufrieden bist, kannst du die Tür einmal zwischenschleifen und den zweiten Anstrich auftragen.
Nachdem alles gut getrocknet ist, kannst du die Tür wieder zum Einhängen vorbereiten. Dafür kannst du den Türgriff, die Beschläge und das Türschloss wieder montieren. Solltest du diese Dinge abgeklebt haben, hast du das Malerkrepp bereits direkt nach dem Streichen abgezogen. Anschließend brauchst du die frisch gestrichene Tür nur noch wieder einhängen. Fertig! Viel Spaß mit der Zimmertür in neuem Glanz!
Immer wenn etwas lackiert werden muss, ist es hilfreich, den Untergrund vorher abzuschleifen. Das hat den wichtigen Grund, damit die neue Farbe besser haften und trocknen kann. Bei Holztüren und Zimmertüren fragen sich dennoch viele, ob man Türen streichen kann, ohne vorher schleifen zu müssen. Grundsätzlich hängt die Antwort von der Beschaffenheit deiner Tür ab. Wenn die aktuelle Farbe abblättert oder beschädigt ist, solltest du die Tür unbedingt abschleifen, bevor du sie streichen möchtest. Wenn die aktuelle Farbe nicht abblättert, ist das ein Zeichen für eine haltbare Farbschicht. In diesem Fall könntest du im Zweifelsfall auf das Abschleifen verzichten. Dennoch empfehlen wir dir für optimale Ergebnisse, dass du mit Schleifpapier die Tür vorbereitest, bevor du deine Tür streichst.
Gerade Holztüren müssen in gewissen Abständen neu gestrichen werden. Das liegt daran, dass Holz ein natürliches Material ist und sich verfärben kann. Wenn du Holztüren streichen möchtest, hast du zwei Möglichkeiten: Du kannst mit einem Klarlack die natürliche Holz-Optik beibehalten. Oder mit einer Farbe deiner Wahl die Holztür überstreichen. In beiden Fällen kannst du dich an unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung orientieren. Auch beim Streichen von Holztüren gilt, dass du mit Schleifpapier die Tür vorbereitest und anschließend mit einem geeigneten Lack lackierst.
Eine Art von Tür, die du nicht streichen musst, sind unsere Fliegengittertüren. Mit unseren Fliegengittertüren kannst du dich und dein Zuhause im Handumdrehen vor lästigen Insekten und Mücken schützen. Die Fliegengitter für Türen lassen sich individuell zuschneiden und ohne Bohren montieren. Möglicherweise möchtest du deine Türen beim Renovieren nicht nur neu streichen, sondern mit einem Fliegengitter aufwerten. So kannst du den Sommer ohne Insekten und stattdessen mit offenen Türen genießen.
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